Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
Am heutigen 8. Mai gedachten die Gruppen von Regens Wagner Michelfeld der Opfer des Nationalsozialismus und legten am zentralen Erinnerungs-Ort in Michelfeld rote Rosen nieder.
Menschen mit Behinderungen gehörten nach Menschen jüdischen Glaubens zu den am meisten durch die Nazis verfolgten und getöteten Bevölkerungsgruppen. Schätzungsweise 70.000 schwerstbehinderte Menschen, die in Pflegeanstalten untergebracht waren, kamen bis zum Ende des zweiten Weltkriegs am 8. Mai 1945 durch gezielte Tötungsaktionen und absichtliche Mangelversorgung ums Leben.
Bis zum 06.10.1941 wurden auch rund 300 Frauen der Wagnerschen Versorgungsanstalt in Michelfeld in andere Einrichtungen "verlegt", als das Kloster Michelfeld bis Kriegsende in ein Lazarett für verwundete Soldaten umgenutzt wurde.