Ausflug mit der Mittelfranken Bahn
Die 15-köpfige Gruppe wurde von Udo Leuner, Teilnetzmanager der Mittelfrankenbahn und Lockführer Toni Walde am Bahnstandort Neuhaus an der Pegnitz in Empfang genommen und auf der Zugfahrt begleitet. Die Teilnehmer, unter ihnen auch ein junger Mann mit einem Elektrorollstuhl, konnten bei der Fahrt von Neuhaus (Pegnitz) nach Nürnberg die Barrierefreiheit des Dieseltriebzuges testen.
Durch die automatische Überfahrrampe am Einstieg war es dem jungen Rollstuhlfahrer möglich, selbstständig durch die Eingangstüren des Zugs zu fahren. Bei einem größeren Höhenunterschied kann der Lokführer mit einer mobilen Rollstuhlrampe den Einstieg ermöglichen.
Während der Fahrt erklärte Leuner anschaulich die einzelnen Hilfestellungen für Menschen mit Behinderung im Innenraum des Zuges, wie zum Beispiel Notfallknöpfe auf Hüfthöhe, Sprechfunk mit dem Lokführer und ertastbare Beschriftungen an allen Bedienelementen.
In Nürnberg erkundeten die Teilnehmer das Deutsche Bahnmuseum. Die rollstuhlgerechte Führung in leichter Sprache durch die Fahrzeughalle begeisterte die Teilnehmer. Dass Sie echte Eisenbahnprofis seien, bewiesen die Besucher bei der Beantwortung kniffliger Fragen.
Die Gruppe war von den diversen Originalausstellungsstücken sehr beeindruckt. Besonders in Erinnerung blieben der große schwarze Kohlewagen und die LED Beleuchtung an der Dampflok.
Ein Highlight war außerdem der Treppenaufzug für Barrierefreiheit im Museum, der natürlich ebenfalls getestet wurde.
„Wir sind sehr dankbar für diesen ereignisreichen Tag und bedanken uns für die Mithilfe und gute Zusammenarbeit mit dem Bahnpersonal. „Die Teilnehmer hatten großen Spaß und gaben durchweg positives Feedback. Wir würden jeder Zeit diese Testfahrt wiederholen,“ fassen die Begleiterinnen von Regens Wagner zusammen.