Abschiedsvisite zur Klostersanierung
Es war Abschied und Begrüßung zugleich: Alois Karl von der CSU ist seit 16 Jahren der Bundestagsabgeordnete unseres Wahlkreises Amberg (bestehend aus der Stadt Amberg, dem Landkreis Amberg-Sulzbach und dem Landkreis Neumarkt i.d. Oberpfalz). Für eine fünfte Legislaturperiode tritt der 70-jährige Neumarkter nicht mehr an. Seine designierte Nachfolgerin soll die CSU-Kreisvorsitzende und stellvertretende Neumarkter Stadträtin Susanne Hierl werden. Beide statteten am 16. Juli 2021 Regens Wagner Michelfeld einen Besuch ab.
Unsere Einrichtung hat Herrn MdB Karl sehr viel zu verdanken. Als Stimme im fernen Berlin setzte er sich immer für die Interessen und Nöte von Regens Wagner ein. Allem voran war Alois Karl von Anfang an in die Planungen zur dringend nötig gewordenen Generalsanierung des Klosters Michelfeld eingebunden. Seinem vehementen Einsatz ist es zu verdanken, dass das Kloster Michelfeld zum Denkmal nationaler Bedeutung erklärt wurde und so eine erhebliche Finanzierungslücke des Großprojektes in Höhe von 12 Millionen Euro mit Bundesmitteln geschlossen werden konnte.
Gemeinsam mit weiteren Politikern und Funktionären dem CSU-Landtagsabgeordneten Dr. Harald Schwartz, dem Auerbacher CSU-Ortsvorstand Bernhard Hinteregger, der CSU-Kreisrätin Birgit Barth, dem Auerbacher Bürgermeister Joachim Neuß (Freie Wähler) und Dr. Otto Hieber, Vorsitzender des Beirats an der Einrichtung Regens Wagner Michelfeld erkundigten sie sich über den aktuellen Stand des zum Jahreswechsel gestarteten ersten Bauabschnittes und die Neuerungen zu den Plänen der folgenden Bauabschnitte.
Im ersten Bauabschnitt wird aktuell das ehemalige Schulhaus nördlich der Klosterkirche kernsaniert. Das zuletzt als Therapiebad (ja, im Erdgeschoss war seit den 1970er Jahren ein Schwimmbad eingebaut), Förderstätte und für Seniorentagesbetreuungen genutzte Gebäude soll im Herbst 2022 als modernes Wohngebäude für zehn Menschen mit Behinderung wiedereröffnet werden.
In den kommenden Bauabschnitten werden die verschiedenen Flügel des Haupthauses und deren Außenbereiche modernisiert. Dabei ist es besonders wichtig, die ursprüngliche Klosterarchitektur und kunsthistorische Bereiche und Elemente zu erhalten bzw. wiederherzustellen. Das Kloster wird sich auch konzeptionell nach außen hin öffnen. So werden zum Beispiel im Erdgeschoss zugemauerte Zugänge wieder geöffnet und neue Begegnungs- und Veranstaltungsbereiche entstehen, um den weltoffenen Charakter des Inklusionsgedankens weiterzuentwickeln und umzusetzen.